Virtuelle Kommunikations- und Arbeitsräume haben sich gerade in den letzten Monaten in der Geschäftswelt noch einmal mehr bewiesen und langfristig etabliert. Ob cloudbasierte Tools für die Zusammenarbeit oder der regelmäßige Austausch über Videokonferenzen sind für Teams zum Standard geworden.
E-Learning Plattformen haben sich in der Personalentwicklung durchgesetzt und Wartungsarbeiten werden von digitalen Assistenzsystemen per Video- und Audioübertragung unterstützt.
Der nächste logische Schritt ist die Erweiterung um sogenannte Mixed-Reality-Anwendungen. In der Mixed Reality (MR), existiert und interagiert das Physikalische mit dem Digitalen. Monitorbasierte Endgeräte wie Smartphones, Tablets etc. oder auch Datenbrillen erweitern und virtualisieren die Realität mit 2D- und 3D-Elementen, häufig noch ergänzt durch taktiles Feedback.
Die HTW sowie die X-Visual Technologies wollen den digitalen Strukturwandel vorantreiben und initiieren "Mixed Reality for Business – Mixed-Reality-Anwendungen und Künstliche Intelligenz für den Mittelstand in der Region Berlin und Umland" kurz MR4B.
Das Netzwerk, dass derzeit aus 35 Technologie- und Industrieunternehmen sowie Forschungs- und Bildungseinrichtungen besteht, wird von den Initiatoren als "Innovationsökosystem" bezeichnet. Ziel ist es, gemeinsam mit unterschiedlichen Akteuren ein Kompetenzzentrum für industrielle und anfassbare MR-Anwendungen und KI für die Region Berlin und Berliner Umland aufzubauen.
"Mixed Reality-Anwendungen können unsere Arbeitswelt nachhaltig verändern."
Jenny Orantek | X-Visual Technologies
Auch das BMBF sieht darin Potenzial für eine Region, in der zwar innovative Softwareunternehmen sowie IT-Startups zuhause sind, wo aber in den Industrieunternehmen die digitale Transformation der Arbeitsprozesse nur zögerlich stattfindet.
Mit dem WIR!-Bündnis "Wandel durch Innovation in der Region" fördert das BMBF die Entwicklung des Konzeptes für eine Kompetenzregion Mixed Reality in Berlin-Brandenburg.
Das Cluster IKT, Medien und Kreativwirtschaft ist Partner und war bereits während der Initiierung des Projektes MR4B beteiligt.