Am 21. Juni 2011 fassten der Berliner Senat und die brandenburgische Landesregierung taggleich den Beschluss, die „Gemeinsame Innovationsstrategie der Länder Berlin und Brandenburg“ (innoBB) aus der Taufe zu heben. Kern der Strategie ist, die wirtschaftlichen Bereiche, die die besten Wachstumsaussichten haben, mit den passenden wissenschaftlichen Kompetenzen zu vernetzen. Als länder- und auch ressortübergreifende Strategie hat die innoBB bis heute Alleinstellungscharakter in Deutschland, aber auch europaweit. Sie steht beispielhaft für erfolgreiches Zusammenwirken von Wirtschaft und Wissenschaft über die Ländergrenzen hinweg. Anlässlich des bevorstehenden zehnjährigen Bestehens der innoBB zogen die Länder heute bei einem Pressegespräch eine Zwischenbilanz.
"Auf europäischer Ebene gilt die innoBB als Vorzeigebeispiel gelebter Zusammenarbeit zweier Bundesländer – trotz bestehender Unterschiede zwischen einer Metropole und einem Flächenland. Darauf sind wir stolz. Die Strategie trägt dazu bei, die Kompetenzen aus Wirtschaft und Wissenschaft so zu bündeln, dass wissenschaftliche Erkenntnisse möglichst schnell in die praktische Anwendung kommen. So entstehen innovative Produkte und Dienstleistungen, die wiederum die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen stärken. Die innoBB hat durch das konstruktive Miteinander aller Akteure die Innovationskultur in der Hauptstadtregion beflügelt."
Jörg Steinbach, Minister für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg
"Berlin und Brandenburg haben 2011 mit der Innovationsstrategie ihre Stärken gebündelt – mit sichtbarem Erfolg: Die Hauptstadtregion hat sich zu einem innovativen Standort mit zahlreichen starken und dynamischen Unternehmen entwickelt. Die Cluster verzeichnen über die letzten Jahre hinweg einen überproportionalen Beschäftigungsanstieg und sind Wachstumstreiber in der Metropolregion. Unser Ziel ist klar: Wir werden die Energie- und Mobilitätswende entscheidend mitgestalten, die Vorreiterrolle der Gesundheitswirtschaft ausbauen, die Medien- und Kreativwirtschaft stärken und die Schlüsseltechnologien IKT, Optik und Photonik voranbringen."
Ramona Pop, Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe